Die alarmierende Wahrheit über Mikroplastik und Nanoplastik: Was du unbedingt wissen musst!
Während wir unseren Alltag leben, übersehen wir oft, dass wir von winzigen Teilchen umgeben sind. Mikroplastik und Nanoplastik sind jedoch wachsende Anliegen für Gesundheitsexperten und Wissenschaftler weltweit. Diese kleinen Verunreinigungen haben sich in jeden Aspekt unserer Umwelt eingenistet – von der Luft, die wir atmen, bis zu den Lebensmitteln, die wir konsumieren, und den Utensilien, die wir verwenden. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles über die potenziellen Schäden durch Mikroplastik und Nanoplastik und wie du deinen Körper vor übermäßiger Exposition schützen kannst.
Die gesundheitlichen Risiken von Mikroplastik und Nanoplastik
Forschungen zeigen, dass Mikroplastik und Nanoplastik eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen können. In Post-Mortem-Studien wurden diese Partikel in nahezu jedem Organ und Gewebe des menschlichen Körpers nachgewiesen, einschließlich Lunge, Leber, Gehirn und Geschlechtsorganen. Zwar ist der menschliche Körper gut in der Lage, kleinere Mengen dieser Stoffe zu entgiften, jedoch ist die langfristige Exposition bedenklich, da sich Mikroplastik und Nanoplastik im Körper ansammeln können.
Mögliche gesundheitliche Schäden umfassen:
- Lunge: Nanoplastik in der Lunge kann Atemwegsprobleme verursachen.
- Leber: Mikro- und Nanoplastik in der Leber könnten Leberschäden hervorrufen.
- Gehirn: Diese Partikel können toxische Substanzen freisetzen, die neuronale Zellen schädigen und Entzündungen hervorrufen.
- Geschlechtsorgane: Mikroplastik kann die Produktion wichtiger Hormone beeinträchtigen.
Weitere potenzielle Gesundheitseffekte
- Reduzierte Spermienbeweglichkeit: Exposition gegenüber Mikroplastik wird mit einer Verringerung der Spermienzahl und -geschwindigkeit in Verbindung gebracht.
- Unbekannte kausale Daten: Während es Hinweise auf eine Korrelation gibt, ist die direkte kausale Verbindung zu bestimmten Krankheiten noch nicht ausreichend erforscht.
Quellen von Mikroplastik
Mikroplastik findet sich in vielen Alltagsprodukten, darunter:
- Plastiktüten
- Behälter
- Flaschenverschlüsse
- Utensilien und Becher
- Textilfasern
- Medizinische Geräte
- Reifen und Straßenbelag
- Bons (Quittungen im Supermarkt)
Protokoll zur Vermeidung von Mikroplastik und Nanoplastik
Obwohl es unmöglich ist, Mikroplastik und Nanoplastik vollständig zu vermeiden, kannst du einige Maßnahmen ergreifen, um deine Exposition zu reduzieren:
- Wasserfilter verwenden: Mikroplastik wurde sogar in abgefülltem Wasser gefunden. Nutze Wasserfilter oder greife auf Glasflaschen und Leitungswasser zurück.
- Wasserfilter für Leitungswasser: Je nachdem wo du wohnst ist oftmals auch das lokale Leitungswasser von Mikroplastik betroffen. Es ist daher ratsam auch für das Leitungswasser einen Filter zu installieren.
- Produkte mit Mikroperlen meiden: Diese kleinen Kunststoffteilchen finden sich häufig in Haarpflege- und Zahnpflegeprodukten. Wir raten daher zu einer plastikfreien Zahnbürste! (Oft aus Bambusfasern)
- Kleidung aus natürlichen Fasern wählen: Synthetische Materialien können beim Waschen Mikroplastik freisetzen. Achte deshalb stets darauf Baumwollkleidung zu tragen.
- HE-Wäschefilter nutzen: Einige Waschmaschinen sind mit Filtern ausgestattet, die Mikroplastik zurückhalten, daher solltest du in Betracht ziehen HE-Wäschefilter zu nutzen.
- Lebensmittelverpackungen prüfen: Achte darauf, Lebensmittel in Plastikverpackungen zu vermeiden.
- Fisch und Meeresfrüchte einschränken: Laut mehrerer Studien befindet sich eine Menge Plastik im Körper von Fischen und Meeresfrüchten. Schränke den Konsum daher, besonders von Dosenfisch ein.
- Lebensmittel aus Dosen: Lebensmittel aus Dosen beinhalten ein Vielzahl mehr Plastik. Achte darauf frische Lebensmittel zu kaufen und vermeide Lebensmittel aus Dosen.
- Meersalz mit Bedacht konsumieren: Vermeide Meersalz und greife stattdessen zu Himalaya-Salz oder anderen nicht-marinen Salzquellen.
- Wiederverwendbare Behälter verwenden: Einwegplastik trägt zur Mikroplastikbelastung bei.
- Bons bzw. Quittungen nicht anfassen: Studien haben bewiesen, dass Bons bzw. Quittungen BPS und BPA enthalten, das durch die Haut in den Körper gelangen kann. Vermeide daher diese anzufassen und frage lieber nach einer elektronischen Rechnung
Fazit
Es ist wichtig, sich über die potenziellen Schäden durch Mikroplastik und Nanoplastik zu informieren und geeignete Maßnahmen zur Reduzierung der Exposition zu ergreifen. Gleichzeitig sollte man sich bewusst sein, dass der Körper in der Lage ist, viele Fremdstoffe zu entgiften. Wir empfehlen, dem Thema aufgeschlossen zu begegnen, ohne sich unnötig zu sorgen, da eine vollständige Vermeidung von Plastik in der modernen Welt nahezu unmöglich ist.